Linke adieu
Wenn man die letzten 10 Jahre der Geschichte der Partei die LINKE verfolgt hat und insbesondere deren Umgang mit Sahra Wagenknecht, dann muss man kein Prophet sein, um zu erahnen, dass DIE LINKE nichts an den herrschenden Zuständen verändern wird. Mit dem parteiinternen Dauerstreit verstellt sich DIE LINKE - die einzige Partei mit annehmbaren Konzepten - selber den Weg. Und darin ist sie leider sehr erfolgreich.
Die Wahlergebnisse der letzten Jahre (zuletztEuropawahl -1,9%) lassen nichts Gutes für 2021 erwarten. Je nach Erhebung dümpelt man um die 7% nur wenig oberhalb des Scheiterns an der 5%-Hürde. Mit dem Austritt von Sahra und Oskar wäre für sie der Weg frei, ohne parlamentarische Verpflichtungen neue (oder besser: die ehemals vorhandenen) Akzente mit neuem Personal zu setzen.
Monetäre Freiheit
Sahra und Oskar sind auf die Partei DIE LINKE monetär nicht zwingend angewiesen. Das ist nur eine Vermutung. Doch können zumindest Aussagen von Sahra in einem Podcast mitNina Sonnenberg in diese Richtung gedeutet werden. Dieses „nicht müssen“ als Berufspolitikerin birgt ein sehr hohes Maß an Vertrauen – ganz im Gegensatz vielen anderen Politikern der ersten Reihe. Zuletzt wieder trefflich vorgeführt von Philipp Amthor.
Beliebt und Respektiert
Vor allem Sahra ist eine derbeliebtesten Politikerinnen in Deutschland. Die Gründe: Einerseits genießt sie als promovierte Ökonomin aus wirtschaftlich-fachlicher Perspektive höchsten Respekt – sogar bei ihren politischen Kontrahenten. Und andererseits – noch wichtiger – genießt sie Glaubwürdigkeit. Spontan fällt einem niemand ein, der Beides auf sich vereinen kann.
Mediale Aufmerksamkeit
Als langjährige Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKEN und als ehemaliger SPD-Vorsitzender und insgesamt als Personen der politischen Öffentlichkeit genießen Sahra und Oskar die Aufmerksamkeit der Medien. Diese mediale Aufmerksamkeit gibt diesem Konzept den nötigen Schub. Die bei nicht prominenten Repräsentanten vorliegende Hürde der Nicht-Sichtbarkeit ist nicht vorhanden.
#Aufstehen wird keine Partei
Es ist essentiell, dass #Aufstehen keine Partei wird und dies von Beginn an nach außen kommuniziert. Keine Partei zu sein und werden zu wollen haben kommunikationsstrategisch enorme Vorteile und bringt per se einen Vertrauensvorschuss in der Bevölkerung ein.
„Aufsteher sind keine Politiker wie alle anderen“.
Denn Parteien und Politiker haben in den letzten 20 – 30 Jahren durch anhaltende Klientelpolitik und wiederholt gebrochener Wahlversprechen jegliches Vertrauen seitens der Bevölkerung verspielt.
Wie steht es um das Vertrauen in Politiker? Bei 82% hat sich das Vertrauen in 2019 verschlechtert. Aktuelle Zahlen werden recherchiert. (Quelle: de.statista.com)
Die für eine Bewegung charakteristische, freie Diskussionskultur mit zielführender Kompromissbereitschaft ist nach 70 Jahren deutscher Parteikultur weitgehend unbekannt und noch weniger praktiziert. #Aufstehen agiert damit politisch innovativ und wagt neue Wege.
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